Das Wachstum im Bereich Musik-Streaming nimmt weiter zu. Zwar hat die Branche durch Corona starke Rückgänge erlitten, doch die Umsätze der Streaming-Anbieter wurden dadurch noch mehr angekurbelt.
Eine Langzeitstudie zur Mediennutzung in Deutschland zeigt, dass Musik immer wichtiger wird und damit auch die Bruttowertschöpfung der Musikwirtschaft deutlich steigt.
Das Beratungsunternehmen DIW Econ führte unter der Leitung von Dr. Yann Girard mit einem Team der Universität Hamburg unter der Leitung von Prof. Dr. Michel Clement eine Studie zur Mediennutzung in Deutschland durch. Dabei zeigte sich deutlich: Die Musikbranche boomt. Die Bruttowertschöpfung der Musikwirtschaft ist in 2019 um 29 Prozent gestiegen. Damit ist sie der zweitstärkste Wirtschaftszweig in der Medienbranche (hinter der Fernsehbranche) und das stärkste gewachsene Segment. Musik wird für Menschen in Deutschland immer wichtiger. So geben sie inzwischen mehr Geld für Musik (sowohl physische Alben als auch digitale Dateien) aus als noch im letzten Jahr. Vor allem Musik-Streaming wird immer beliebter - Vorreiter ist Spotify.
Mit Ausbruch der Pandemie mussten Konzerte und andere Veranstaltungen abgesagt werden. Das traf die Musikbranche schwer und der Umsatz im Veranstaltungsbereich ging in diesem Jahr deutlich zurück. Nicht jedoch im Bereich des Streamings, denn wenn Konzertbesuche ausfallen, holen sich MusikliebhaberInnen die Künstler einfach zu sich nachhause. Daher ist der Umsatz für Musik-Streaming in 2020 weiter gestiegen. Bereits bis 2019 gab es in diesem Bereich ein kontinuierliches Wachstum:
Auffällig ist laut der Langzeitstudie außerdem, dass NutzerInnen Musik nicht mehr besitzen wollen. Die Musik zu streamen, reicht heute vielen aus. Auch das fördert die Monopolstellung von Spotify. Der Streaming-Anbieter ist der beliebteste weltweit und hat einen deutlichen Vorsprung gegenüber Apple Music und Amazon Music.
Smart Speaker - wie Alexa oder Siri - sind Lautsprecher, die mit dem Internet verbunden sind. Per Sprachsteuerung können NutzerInnen Musik suchen und abspielen oder andere Befehle erteilen. Auch das Wachstum im Bereich Smart Speaker nimmt weiter zu (+ 4 Prozentpunkte). 14 Prozent der im Rahmen der Langzeitstudie Befragten besitzen ein solches System. Ein Großteil der Befragten verwendet Smart Speaker zum Musik-Streamen.
Über 10 Millionen Menschen allein in Deutschland besitzen einen kostenlosen Spotify-Account. Diese NutzerInnen - überwiegend zwischen 20 und 29 Jahren - können inzwischen bereits mit einem geringen Werbebudget erreicht werden. Durch das zielgenaue Targeting werden Streuverluste minimiert und die Reichweite nimmt stetig zu, denn die Streaming-Branche wächst jeden Tag. 60% der Spotify-HörerInnen in Deutschland verwenden die kostenlose Variante. Diese HörerInnen können mit verschiedenen Ad-Formaten angesprochen werden.
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Das Wachstum im Bereich Musik-Streaming nimmt weiter zu. Zwar hat die Branche durch Corona starke Rückgänge erlitten, doch die Umsätze der Streaming-Anbieter wurden dadurch noch mehr angekurbelt.
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